Was du beim Follow-up auf keinen Fall sagen solltest

Was du beim Follow-up auf keinen Fall sagen solltest

Ob im beruflichen oder privaten Kontext, das Follow-up ist ein entscheidender Bestandteil der Kommunikation, besonders nach einem Treffen, einer Besprechung oder einem Networking-Event. Das richtige Follow-up kann Türen öffnen, Beziehungen vertiefen und sogar zu neuen Geschäftsmöglichkeiten führen. Allerdings gibt es bestimmte Formulierungen und Ansätze, die den gewünschten Effekt gefährden können. In diesem Artikel erfährst du, was du beim Follow-up auf keinen Fall sagen solltest, um Missverständnisse und negative Eindrücke zu vermeiden.

Die Bedeutung eines guten Follow-ups

Bevor wir uns den unklugen Formulierungen zuwenden, sollten wir klären, warum ein gutes Follow-up so wichtig ist. Ein gelungenes Follow-up zeigt dein Interesse, deine Professionalität und deine Bereitschaft, Beziehungen aktiv zu pflegen.

  1. Aufmerksamkeit erregen: In der Flut von Nachrichten ist es entscheidend, dass dein Follow-up heraussticht. Ein durchdachter Text mit relevanten Inhalten und einem positiven Ton hebt dich von anderen ab.

  2. Verstärkung der Verbindung: Ein gut formuliertes Follow-up kann helfen, das Gespräch zu vertiefen und eventuelle offene Fragen zu klären, die während des Treffens möglicherweise nicht vollständig besprochen wurden.

  3. Vermeidung von Missverständnissen: Ungeschickte Formulierungen können leicht zu Missverständnissen führen und die Beziehung belasten.

Was du beim Follow-up auf keinen Fall sagen solltest

1. „Hast du meine Nachricht schon gesehen?“

Ein Follow-up sollte immer höflich und respektvoll sein. Mit dieser Frage könnte der Empfänger sich unter Druck gesetzt fühlen, was eine negative Reaktion nach sich ziehen kann. Stattdessen könntest du besser formulieren: „Ich wollte nachfragen, ob du die Zeit hattest, meine letzte Nachricht zu lesen.“

2. „Ich wollte nur sicherstellen, dass du das erinnerst…“

Solche Formulierungen können herablassend wirken. Der Empfänger könnte das Gefühl haben, dass du ihm misstraust oder seine Kompetenz anzweifelst. Verwende stattdessen eine Formulierung, die mehr Vertrauen signalisiert, wie z.B.: „Ich wollte sicherstellen, dass ich alle relevanten Informationen bereitgestellt habe.“

3. „Ich hoffe, es ist nicht zu spät.“

Diese Formulierung kann die Unsicherheit und das Zweifeln an deinem eigenen Handeln vermitteln. Sie gibt dem Empfänger das Gefühl, dass sie dich ignoriert haben könnten. Ein positiverer Ansatz wäre: „Ich freue mich auf dein Feedback zu meinem letzten Vorschlag.“

4. „Könnte ich ein bisschen Feedback bekommen?“

Während Feedback wichtig ist, kann diese Frage im Follow-up ungeschickt wirken, insbesondere wenn der Empfänger sehr beschäftigt ist. Stattdessen kannst du direkt auf bestimmte Punkte eingehen, um den Dialog zu fördern: „Ich wäre sehr interessiert an deiner Meinung zu meinen Ideen, insbesondere zu Punkt X.“

5. „Ich habe dir bereits eine Nachricht geschickt.“

Diese Formulierung ist unfreundlich und kann schnell als unhöflich empfunden werden. Besser wäre: „Ich wollte einfach freundlich nachfragen, ob du meine vorherige Nachricht erhalten hast.“

Sinnvolle Alternativen für effektive Follow-ups

Anstatt die oben genannten Formulierungen zu verwenden, gibt es viele gute Alternativen, die bei deinem Follow-up helfen können. Hier sind einige praxisnahe Tipps:

Personalisiere deine Nachricht

Eine personalisierte Nachricht zeigt, dass du dich wirklich für den Empfänger und das Thema interessierst. Vermeide generische Anredeformeln und beziehe dich auf spezifische Inhalte aus dem vorherigen Gespräch. Beispiel: „Wie wir beim letzten Treffen über dein Projekt gesprochen haben, würde ich gerne wissen, wie es weitergeht.“

Halte es prägnant und professionell

Eine Nachricht sollte klar, präzise und gut strukturiert sein. Vermeide unnötige Ausschweifungen. Eine einfache und sachliche Nachricht wirkt oft viel effektiver.

Füge Mehrwert hinzu

Gib deinem Empfänger einen Grund, auf deine Nachricht zu antworten. Dies kann ein interessanter Artikel, eine Studie oder eine hilfreiche Ressource sein, die für das Thema relevant ist.

Praktische Tipps für ein erfolgreiches Follow-up

Der richtige Zeitpunkt

Timing ist entscheidend für ein erfolgreiches Follow-up. Warte nicht zu lange nach dem ursprünglichen Treffen, um nachzufassen, aber sei auch vorsichtig, dass du nicht zu schnell bist. Ein Zeitraum von etwa einer Woche wird oft als ideal angesehen.

Verwende die richtige Plattform

Die Art der Kommunikation sollte auch zur Beziehung passen. Ein Follow-up per E-Mail ist für die meisten geschäftlichen Beziehungen geeignet, während für informellere Kontakte auch soziale Medien oder Nachrichten-Apps genutzt werden können.

Neutraler Ton und positives Feedback

Vermeide einen konfrontativen oder drängenden Ton. Ein neutrales, positives Feedback sorgt dafür, dass sich der Empfänger geschätzt fühlt und gerne antwortet.

Fazit

Ein Follow-up ist eine Kunst für sich. Es kann den entscheidenden Unterschied ausmachen, ob du eine Antwort erhältst oder nicht. Daher ist es wichtig zu wissen, was du beim Follow-up auf keinen Fall sagen solltest. Halte deine Nachrichten höflich, professionell und positiv. Nutze das Follow-up, um Beziehungen zu stärken, statt sie in Frage zu stellen. Indem du unsensible Formulierungen vermeidest und stattdessen durchdachte Alternativen wählst, kannst du deine kommunikativen Fähigkeiten entscheidend verbessern und deine Netzwerkarbeit erfolgreicher gestalten.

Für weitere Tipps zum Thema Kommunikation, auch im beruflichen Kontext, schau dir die informativen Artikel auf Plattformen wie Vermögensheld oder Rechteheld an.

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