Plattformrichtlinien (Meta, Google) vs. DSGVO – das musst du beachten

Plattformrichtlinien (Meta, Google) vs. DSGVO – das musst du beachten

In der digitalen Welt, in der wir leben, sind soziale Medien und Suchmaschinen unverzichtbar geworden. Dienste wie Meta (Facebook, Instagram) und Google bieten Unternehmen die Möglichkeit, ihre Zielgruppen direkt anzusprechen und ihre Produkte oder Dienstleistungen effektiv zu bewerben. Doch während diese Plattformen eigene Richtlinien zur Nutzung ihrer Dienste haben, ist die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Europa ebenfalls ein entscheidender Faktor, den Unternehmen berücksichtigen müssen. In diesem Artikel erläutern wir die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Plattformrichtlinien (Meta, Google) und der DSGVO und zeigen auf, was du bei der Nutzung dieser Plattformen beachten musst.

Was sind Plattformrichtlinien?

Bedeutung und Zweck der Plattformrichtlinien

Plattformrichtlinien sind Regeln und Bestimmungen, die von Unternehmen wie Meta und Google aufgestellt werden, um sicherzustellen, dass ihre Dienste sicher, respektvoll und effizient genutzt werden. Diese Richtlinien betreffen verschiedene Aspekte, darunter:

  • Inhalte: Was ist erlaubt und was nicht? Beispielsweise sind Hassrede, beleidigende Inhalte und illegale Werbung in der Regel verboten.
  • Nutzerdaten: Wie sollten Daten von Nutzern behandelt werden? Dies ist besonders wichtig für Werbetreibende, die Kundeninformationen verwenden.
  • Verhalten: Welche Verhaltensweisen sind auf der Plattform akzeptabel? Dazu gehört die Verhinderung von Spam oder betrügerischen Aktivitäten.

Beispiel für Plattformrichtlinien

Ein Beispiel für die Plattformrichtlinien von Google wäre die Regel, dass Werbung nicht irreführend sein darf. Werbetreibende müssen sicherstellen, dass ihre Anzeigen wahrheitsgemäß sind und nicht gegen die Nutzererfahrung der Plattform verstoßen.

Keyword-Dichte: Plattformrichtlinien in der digitalen Welt

Die Plattformrichtlinien (Meta, Google) geben den Rahmen vor, innerhalb dessen Nutzer agieren können. Dabei ist es wichtig, die Regelungen im Kontext der DSGVO zu betrachten.

Die DSGVO: Eine Übersicht

Was ist die DSGVO?

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist eine Verordnung der Europäischen Union, die darauf abzielt, den Schutz personenbezogener Daten zu stärken und den Umgang mit diesen Daten zu regeln. Sie trat am 25. Mai 2018 in Kraft und gilt für alle Unternehmen, die Daten von EU-Bürgern verarbeiten.

Wichtige Grundsätze der DSGVO

Die DSGVO legt mehrere zentrale Prinzipien fest:

  • Rechtmäßigkeit, Verarbeitung und Transparenz: Daten müssen rechtmäßig verarbeitet werden, und die betroffenen Personen müssen über die Datenverarbeitung informiert werden.
  • Zweckbindung: Daten dürfen nur für spezifische, legitime Zwecke gesammelt und verarbeitet werden.
  • Datenminimierung: Es dürfen nur die Daten erhoben werden, die unbedingt notwendig sind.
  • Richtigkeit: Es muss sichergestellt werden, dass die gesammelten Daten korrekt und aktuell sind.
  • Speicherbegrenzung: Daten dürfen nicht länger als nötig gespeichert werden.

Plattformrichtlinien (Meta, Google) vs. DSGVO – Gemeinsame Punkte und Unterschiede

Gemeinsamkeiten

Datenschutz und Privatsphäre

Sowohl die Plattformrichtlinien von Meta und Google als auch die DSGVO setzen sich für den Schutz der Privatsphäre der Nutzer ein. Beide fordern Transparenz im Umgang mit Nutzerdaten. Unternehmen müssen klar kommunizieren, welche Daten sie sammeln und zu welchem Zweck.

Unterschiede

Regulierung vs. Selbstregulierung

Ein wesentlicher Unterschied besteht darin, dass die DSGVO eine gesetzliche Verpflichtung darstellt, während die Plattformrichtlinien meist unternehmensinterne Regelungen sind. Verstöße gegen die DSGVO können zu hohen Geldstrafen führen, während Verstöße gegen Plattformrichtlinien oft zur Sperrung des Nutzerkontos führen.

Geltungsbereich

Die DSGVO gilt für alle Unternehmen, die in der EU ansässig sind oder Daten von EU-Bürgern verarbeiten. Plattformrichtlinien hingegen sind auf die jeweilige Plattform beschränkt. Dies bedeutet, dass ein Unternehmen, das auf mehreren Plattformen aktiv ist, die Richtlinien jedes einzelnen Dienstes kennen und befolgen muss.

Was du beachten musst: Praxis-Tipps

Nutzerinformation und Einwilligung

Bei der Nutzung von Plattformen wie Meta und Google ist es entscheidend, dass du die Nutzer transparent über die Datenerhebung informierst und deren Zustimmung einholst. Dies ist besonders wichtig, wenn du Werbe-Tracking oder Remarketing verwenden möchtest.

Content und DSGVO-konformes Marketing

Stelle sicher, dass deine Inhalte sowohl den Plattformrichtlinien als auch der DSGVO entsprechen. Dies bedeutet, dass du keine irreführenden oder verletzenden Inhalte posten und sicherstellen musst, dass alle gesammelten Daten im Einklang mit den Datenschutzbestimmungen verarbeitet werden.

Datenzugriffsanfragen

Sei darauf vorbereitet, Anfragen von Nutzern bezüglich ihrer Daten zu bearbeiten. Gemäß der DSGVO haben Nutzer das Recht, Auskunft darüber zu erhalten, welche Daten über sie gespeichert sind, und du musst diese Informationen bereitstellen können.

Dokumentation und Nachweis der Einwilligung

Führe eine ordnungsgemäße Dokumentation über die Einwilligungen der Nutzer. Dies hilft dir, im Falle von Nachfragen oder Prüfungen durch Datenschutzbehörden nachweisen zu können, dass du die Anforderungen der DSGVO einhältst.

Fazit

Die Auseinandersetzung mit den Plattformrichtlinien (Meta, Google) im Vergleich zur DSGVO ist für jedes Unternehmen, das online tätig ist, von Bedeutung. Durch die Einhaltung sowohl der Plattformrichtlinien als auch der DSGVO kannst du sicherstellen, dass du rechtlich auf der sicheren Seite bist und das Vertrauen deiner Kunden gewinnst.

Nutze diese Richtlinien, um deine Marketingstrategien zu optimieren und sicherzustellen, dass deine Inhalte sowohl ansprechend als auch gesetzeskonform sind. Bei Fragen oder Unsicherheiten, insbesondere im Umgang mit rechtlichen Themen, solltest du einen Fachmann konsultieren, wie beispielsweise von Rechteheld für rechtliche Absicherungen.

Die Berücksichtigung dieser Aspekte wird dir helfen, langfristige Beziehungen zu deinen Kunden aufzubauen und deine Geschäftsziele zu erreichen. Denke daran, dass der digitale Raum ständig im Wandel ist – halte dich über Änderungen in den Plattformrichtlinien und den Datenschutzbestimmungen auf dem Laufenden, um stets compliant agieren zu können.

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